:: Erweiterung & Umbau Dachgeschoss ::


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:: Köln, Innenstadt

:: Kenndaten ::

Bauzeit 12 Monate
zusätzliche Wohnfläche 82 qm (inkl. 2 Dachterrassen)
Kosten 121.000 €

 

:: Beschreibung ::

Das wunderschöne Gründerzeithaus liegt im Kölner Norden, in unmittelbarer Nähe zur Kölner Altstadt und dem Rhein. Zwischen Haus und Rhein liegt eingebettet im Grünen der Kölner Zoo. Ab der zweiten Etage blickt man auf das Seerobben- und Pinguinbecken, ab dem 3.Obergeschoss hat man einen traumhaften Blick auf das gesamte Areal.

Das viergeschossige Haus mit Dach wurde 1920 gebaut. Haupthaus und Hinterhaus sind in für die damals typische Art in L-Form angeordnet. In den 90`er Jahren wurden Haupt- und Hinterhaus auf jeder Ebene miteinander verbunden. So entstanden vier große Wohneinheiten mit jeweils 155 qm Wohnfläche.

In diesem Zuge wurden auch die Fassaden saniert, jedoch Keller- und Dachgeschoss nicht.

Im Zuge der fälligen Sanierung des Dach- und Kellergeschosses trat die Bauherrin mit dem Wunsch an uns heran, eine zusätzliche Mietwohneinheit unter dem Dach und im Souterrain zu schaffen.

Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung gestaltete sich aufgrund der verschärften Brandschutzbestimmungen und des Stellplatznachweises schwieriger als erwartet, jedoch konnte die Bauherrin nach knapp 7 Monaten im August 2001 die erforderliche Baugenehmigung entgegennehmen.

Nach zwölf Monaten Bauzeit entstand so im Souterrain eine helle und großzügige Wohn-/Büroeinheit von ca. 45 qm, deren Gartenfront komplett mit Glas-Schiebetürelementen versehen ist. Der hintere Gartenbereich liegt gegenüber der Straße ca. 3,5m tiefer, so dass das Souterrain als vollwertige Einheit gelten kann.
In Bezug auf den Brandschutz und die Statik mussten einige Eingriffe vorgenommen werden, die jedoch kein Problem darstellten.

Das Dachgeschoss stellte hohe Anforderung an Architekt und Statiker. Es galt der Anspruch, die vorhandene Bausubstanz weitestgehend zu erhalten.
Jedoch musste in das Dachtragwerk stärker als erwartet eingegriffen werden. Das Primärtragwerk aus First- und Mittelpfetten und deren Stützen waren für die neue Nutzung nicht stark genug dimensioniert.
Der Grundgedanke der damaligen Baukunst wurde aus Respekt wieder aufgegriffen, jedoch auf die neue Nutzung abgestimmt.